Begabungs- und Begabtenförderung

Das Unterrichtskonzept Lernräume eignet sich aus diesen Gründen ausgezeichnet für die Begabungs- und Begabtenförderung:

  • Individuelles Arbeitstempo
  • Individuelle Themenwahl
  • Interessensteuerung
  • Auslassen von Übungen, die bereits verstanden wurden
  • Kinder helfen sich gegenseitig
  • Alle Kinder arbeiten an unterschiedlichen Themen
  • Individuelles Schreiben von Lernkontrollen


Grundsätzlich
Schülerinnen und Schüler arbeiten in der Regel im Stockwerk der eigenen Klasse oder maximal in einem Stockwerk darüber.
Beispiel 3. Klasse: Kinder arbeiten im 3. Stock, maximal im 4. Stock


Umgang mit Hochleistenden
Braucht ein Kind für den Mathematikstoff weniger Zeit als vorgesehen, muss entschieden werden, ob Enrichment oder Akzeleration angestrebt werden soll.
Beim Enrichment wird mit der durch schnelleres Arbeiten/Verstehen gewonnenen Zeit an interessengesteuerten Projekten gearbeitet.
Bei der Akzeleration geht es um das Überspringen einer Klasse.


Akzeleration oder Enrichment?
Wenn diese Fragen mit ja beantwortet werden können, sollte Enrichment angestrebt werden:

  • Ist das Kind nur im Fach Mathematik unterfordert?
  • Ist das Kind in der Klasse gut integriert?
  • Sind eigenständige Projekte möglich?

Vorgehen bei Entscheid für Enrichment:

  • Projekt wird ausgesucht (Bsp.: 7 Schritt Forschungsmethode IIM), an welchem das Kind in den Mathematikstunden selbständig arbeiten kann.

Wenn diese Fragen mit ja beantwortet werden können, sollte die Akzeleration angestrebt werden:

  • Kommt ein Überspringen einer Klasse auch in den anderen Fächern in Frage?
  • Besteht ein Leidensdruck, da das Kind zu wenig gefördert werden kann?
  • Wurde bereits mit Enrichment gearbeitet?

Vorgehen bei Entscheid für Akzeleration:

  • Im Mathehaus darf mehr als ein Stockwerk voraus gearbeitet werden.
  • Auch in den anderen Fächern darf weitergearbeitet werden, damit das Überspringen einer Klasse gut gelingt.